Montag, 23. Januar 2012

wir kaufen ein haus

Gerade ein Wochenende ist unser letztes Gespräch im Bauforum her. Die Nacht von Samstag auf Sonntag konnte ich kaum schlafen, weil mir die ganze Zeit das Haus durch den Kopf ging. Habe dann im Appstore gesucht und eine nette App gefunden, mit der man Wohnungen einrichten kann. Herunter geladen, die halbe Nacht am iPad verbracht und ein paar nette Bilder erstellt :-)

  
 

Als wir Abends bei Herrn Spohrer auftauchen, sitzt ein weiterer Mann bei ihm im Zimmer. Es stellt sich heraus, dass es unser Architekt ist, Herr Engelke! Er ist freier Architekt, arbeitet jedoch auch häufig mit WeberHaus zusammen. Die Wahl hatte Herr Spohrer getroffen. Von den Architekten die er kennt, war er bei Herrn Engelke der Meinung, er würde am besten zu uns passen.

Das war jetzt natürlich ein netter Zeitpunkt, meine neue App zu zeigen was zur Begeisterung bei Architekt und Bauberater führte ;-) Wir verbrachten viel Zeit um uns kennen zu lernen. Herr Spohrer wusste ja ungefähr, wie wir ticken. Diesmal hatten wir sogar die besprochenen Dinge sofort in den Plan umgesetzt. Außerdem durften wir uns auch noch über einen kleinen Ausstattungsbonus freuen. Denn Hans Weber, der Gründer und Inhaber von WeberHaus feiert in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass gibt es den sogenannten WeberHans Hit Mix :-) Das bedeutet, dass man aus 3 Paketen jeweils ein Ausstattungsfeature heraussuchen kann. So haben wir uns für den 'Niedrigen Terrassenübergang', den 'Wäscheabwurfschacht' und die 'Fußbodenheizung' entschieden. Ist natürlich nicht alles geschenkt, aber etwas günstiger im Paket.


Nun war es aber Zeit den Kostenrahmen zu fixieren, damit die Bank die komplette Finanzierung und somit den Grundstückskauf in die Wege leiten kann. Und um ca. 22 Uhr nach mehr als 4 Stunden, genauso wie die letzten Abende, war es so weit. Wir haben den WeberHaus Werkvertrag unterschrieben. Das ist ungefähr wie ein Kaufvertrag für ein Auto, nur ein kleines bisschen teurer ;-) Und das alles ein Tag nach Melly's Geburtstag. Ist doch auch ein nettes Geschenk :-)


Freitag, 20. Januar 2012

2. beratungsgespräch

Eine Woche ist rum und wir freuen uns auf unser zweites Beratungsgespräch! Wieder treffen wir uns im Pforzheimer Bauforum. Herr Spohrer zeigt uns den ersten Entwurf unseres neuen Zuhauses! Im Zeichnungskopf stehen unsere Namen. Wirklich kaum zu glauben!!!! :-)

Natürlich ist das noch nicht das was wir uns vorgestellt haben. Ein Büro im Erdgeschoss? Nein, eigentlich sind wir nicht die Büro-Tyen. Davon haben wir tagsüber genug :-) Das wird doch sowieso nur zur Rumpelkammer! Wir möchten lieber viel Platz haben im Erdgeschoss! Einen großen, offenen Wohn- und Essbereich mit offener Küche. Und aufgrund der Angst eines viel zu kleinen Hauses lassen wir die Außenmaße um jeweils einen Meter vergrößern! Sicher ist sicher!

Im Obergeschoss schieben wir die unterschiedlichen Zimmer noch ein wenig durch die Gegend. Denn wir möchten lieber das Schlafzimmer an der Nordseite und die beiden Kinderzimmer Richtung Süden! Klar träumten wir ursprünglich von einem Elternbad direkt am Schlafzimmer und einem separaten daneben. Aber dazu sind die knapp 100 qm Grundfläche des Hauses dann doch zu klein. Und genauso muss leider Melly's Wunsch eines Vorratsraumes weichen. Passt leider nicht so richtig ins Konzept. Abstriche muss man eben immer wieder machen, sofern man nicht unbegrenzt Bauland und Geld zur Verfügung hat.

Und zu guter letzt kommen noch Türen und Fenster dran! Wir möchten so viel Fenster wie nur möglich. Natürlich machen viel zu viele keinen Sinn. Aber dort wo wir ein Fenster platzieren, werden es bodentiefe! Auch hier treibt uns die Sorge, dass das Haus zu dunkel werden könnte.

Mit diesen Streichungen und Vorschlägen lässt uns Herr Spohrer ins Wochenende! Und wir haben tatsächlich schon eine konkrete Vorstellung vom Haus!

  

Donnerstag, 12. Januar 2012

1. beratungsgespräch

Heute wurde es ernst! Wir sprechen über unser zukünftiges Haus. Das ist ja gar nicht zu glauben! Dadurch dass die letzten beiden Wochen seit wir uns für das Grundstück entschieden und alle Bankangelegenheiten im Eiltempo eingefädelt hatten, war kaum Zeit dass wir darüber sprechen, was wir eigentlich wollen. Jetzt kann man denken, dass das nicht die beste Ausgangssituation ist um in eine Hausplanung einzusteigen. Aber Melly und ich haben immer wieder festgestellt, dass wir bei Design und Ausstattung auf derselben Wellenlänge liegen. Also hieß es: auf zu Herrn Spohrer nach Pforzheim.

Herr Spohrer hatte uns ja kurz vor Silvester kennengelernt und schaute im ersten Schritt doch ein wenig überrascht dass wir keine 2 Wochen später mit der Finanzierung bei ihm auf der Matte stehen :-) Er selber ist wohl auch schon eine Weile auf der Suche nach einem Grundstück und daher ist er auch mal auf dem Heimweg in Waldbronn vorbei gefahren. Und er stimmte uns vollkommen zu! Das ist ein super schönes Grundstück und wir können froh sein, dass wir so etwas zu einem "angemessenen" Preis gefunden haben. Wir bilden uns ein, dass wir ein wenig Neid herausgehört haben. Aber umso glücklicher waren wir durch seinen Zuspruch. Er muss ja schließlich auch schon ein wenig Erfahrung haben!

Nun ging es aber richtig los! Wie viele Zimmer? Was für eine Aufteilung? Wie groß? ... Klar, die Größe wird natürlich durch das Budget bestimmt. Aber das hatten wir ja schon mehr oder weniger 2 Wochen zuvor festgezurrt. Also legten wir los: 

Ein Flachdach soll es werden! Da waren wir uns schon immer einig, dass wir ein modernes Haus mit flachem Dach haben möchten. Sicherheitshalber fragten wir nach seinen Erfahrungen mit der möglichen Sonnenterrasse auf dem Dach. WeberHaus selber baut natürlich nicht überwiegend Flachdächer, aber doch auch schon einige. Und es gibt 30 Jahre Garantie. Anscheinend wollte WeberHaus zum Geburtstag sogar 40 Jahre Garantie anbieten, was jedoch aufgrund von Wettbewerbsverzerrung nicht erlaubt wurde. Wenn also eine Firma so selbstbewusst ist, dann sollten wir uns um das flache Dach keine allzu großen Sorgen machen! 

Für mich war der nächste Punkt klar! Doppelgarage! Wir haben zwar aktuell nur ein Auto und ein Motorrad, aber das kann sich schneller ändern als man denkt. Und da wir jeden Morgen aus der Garage heraus- und jeden Abend in die Garage hineinfahren gehört für mich die Garage zu einem der wichtigsten Räume im Leben. Hört sich jetzt nach Mann an, aber da mussten auch Melly und Herr Spohrer zustimmen.

Die zwei einfacheren Punkte wären geklärt. Doch wie soll es drinnen weiter gehen? Herr Spohrer zeigte uns als Grundlage einige Grundrisse. Links Sunshine und rechts Generation 5.0.

 

Diese beiden Häuser stehen auch in Rheinau-Linx in der World of Living. Definitiv sinnvoll, ratsam und absolut empfehlenswert für Bauinteressierte! Das Sunshine hatte zwar eine Galerie, jedoch ist uns sehr schnell bewusst geworden, dass dieser Bereich uns zu viel Platz nimmt. Das Generation 5.0 hatte uns in der Ausstellung eigentlich sehr gut gefallen, jedoch hätten wir gern noch ein paar Dinge geändert. Und da erfuhren wir von Herrn Spohrer, dass das überhaupt kein Problem sei. Also sagten wir ihm grob: unten Wohn- und Esszimmer, Küche und ein Gästebad; oben Schlafzimmer mit Ankleide, Badezimmer und zwei Kinderzimmern. Da war der vorgeschlagene Grundriss schon sehr nah an dem dran, was wir uns vorstellten.

Da bei uns der Schuh der Bank etwas drückte, baten wir um eine etwas schnellere Bearbeitung. So geschehen dürfen wir auch schon am 20.01. wieder kommen.

Dienstag, 10. Januar 2012

vertragsmodalitäten

Heute hatten wir wieder ein Treffen mit Herrn Schmitt und seiner Frau im Büro von SKP. Wir haben die nächsten Schritte und die Vertragsmodalitäten besprochen. Natürlich sind noch keine Unterlagen von der Bank da, so dass wir noch nicht genau sagen konnten, wann wir denn den Notartermin ansetzen sollten. Denn die Bank wollte auch von WeberHaus noch ein Schreiben, was sie denn da finanzieren. Also hieß es schnell noch einen Termin mit Herrn Spohrer vereinbaren!

Allerdings will Herr Dr. Schmitt unbedingt alles noch im Januar über die Bühne bringen. Daher haben wir ein wenig Sorgen, dass falls die Bank und WeberHaus nicht schnell genug sind, er doch noch an einen anderen verkauft. Keine Ahnung woher die Sorgen kommen. Aber solange wir den Vertrag beim Notar nicht unterschrieben haben, kann ja noch alles passieren!

Donnerstag, 5. Januar 2012

finanzierung

Ohne Finanzierung kein Haus. Und dann noch doppelt so hohe Kosten als ursprünglich mal gedacht. Diese erste Januarwoche 2012 war sicherlich eine der wichtigsten, aufregendsten und spannendsten in unserem Leben. Nach dem Termin bei Herrn Spohrer am 29. Dezember versuchte ich Herrn Frey vom WeberHaus Finanzierungsservice zu erreichen. Leider hatte er wohl länger Urlaub.

Um keine Zeit zu verlieren, erinnerte ich mich noch an Dr. Klein. Dort hatte ich mich mal beim Newsletter angemeldet, nachdem ich von einer Freundin darüber erfahren hatte. Im Grunde macht wohl Dr. Klein dasselbe wie der WeberHaus Finanzierungsservice. Daher dachte ich dass das zweigleisige Fahren eventuell besser sein könnte. Kurz auf die Homepage und den Antrag ausgefüllt. 

Und da sich bis Silvester bei WeberHaus keiner meldete (klar, es war Urlaubszeit), musste es eben in der ersten Woche schnell gehen. Daher hatte ich einfach kurz eine formlose Email und unserem Anliegen verschickt.

Am 2. Januar ging es dann richtig los. Anruf von Dr. Klein und von WeberHaus.  In den 4 Tagen der ersten Woche des neuen Jahres hing ich bestimmt täglich 4 Stunden am Telefon. Abwechselnd mit Frau Böhm von Dr. Klein und Herrn Kreuter von WeberHaus. Herr Kreuter ist sogar der Geschäftsführer, also nicht die schlechteste Adresse für eine Beratung :-)

Ich hatte jedoch von Anfang an mit offenen Karten gespielt und beiden gesagt, dass wir zweigleisig fahren und auch ein weiteres Angebot prüfen. Das Interessante an der Geschichte war jedoch, dass beide Finanzierungsdienste neben unserem Einkommen lediglich wissen wollten, wie viel wir pro Monat bereit sind zu zahlen. Sicherlich haben die intern auch gerechnet um Sicherheiten zu haben, aber es ist auf jeden Fall eine andere Herangehensweise als bei der Volksbank. Ich hatte auch bei beiden nachgefragt, ob sie uns zutrauen, diesen Betrag zu stemmen und sie meinten aus ihren Erfahrungen, dass es kein Problem sein sollte. Auch das war ein anderes Feedback - viel positiver!!!

Schließlich liefen beide Angebote auf dieselben Banken heraus. Die Entscheidung sollte zwischen der Deutschen Bank und der ING-DiBa fallen. Und jetzt kam etwas Neues für uns. Dr. Klein wollte über die Deutsche Bank zunächst das Grundstück finanzieren und dann könnten wir in Ruhe uns um das Haus kümmern. Herr Kreuter jedoch wollte sofort den Gesamtbetrag über die ING-DiBa finanzieren. Der Grund war dann doch recht einleuchtend für uns. Sollten wir zunächst das Grundstück finanzieren, würde dieser Betrag als erste Grundschuld eingetragen. Bei der weiteren Finanzierung des Hauses wäre es dann eine Neufinanzierung und wird aufgrund der bestehenden Grundschuld mit schlechteren Konditionen angeboten.

Allerdings hatte die Deutsche Bank über Dr. Klein einen etwas besseren Zinssatz. Diesen konnten wir nach kurzen Verhandlungen dann auch bei der ING-DiBa realisieren. Daher entschieden wir uns für den Weg über den WeberHaus Finanzierungsservice, denn die Vorteile der langjährigen Erfahrungen mit WeberHaus selbst war uns viel Wert.

Und nun konnten wir auch Herrn Dr. Schmitt grünes Licht geben, dass wir sein Grundstück kaufen würden. Wir haben es selber kaum geglaubt, dass wir das alles innerhalb von nur ein paar wenigen Tagen stemmen könnten!